Der Charakter offenbart sich schon am Anfang der Geschichte: „Ich wohnte seit einem Jahr nicht mehr bei meiner Mutter und meinen Schwestern, sondern bei Freunden in Berlin.“ (Z. 1-3) Im Gegensatz zu den normalen Jugendlichen wohnt die Ich-Erzählerin nicht bei ihrer Familie, sondern bei ihren Freunden in einem großen Stadt. Sehr früh ihr Haus zu verlassen, „[...], als ich vierzehn war“ (Z. 1), und alein auf sich selbst aufzupassen gibt sie eine selbstständige und selbstbewusste Person ab, die auf eigenen Füßen zu stehen versucht. Noch deutlich zu sehen ist an dieser Stelle: „Außerdem konnte ich für mich selbst sorgen, ich ging zur Schule und putzen und arbeitete als Kindermädchen. Bald würde ich alt genug sein, um als Kellnerin zu arbeiten[...]„ (Z. 24-26). Als ein noch nicht richtig großgewachsener Mensch geht sie zu arbeiten und mittlerweile zur Schule, da verkörpert die Ich-Erzählerin einen mutigen, selbstvertrauten und unabhängigen Charakter. „Der Anruf kam,[...]. Eine fremde Stimme meldete sich, der Mann nannte seinen Namen, sagte mir, er lebte in Berlin, und fragte, ob ich ihn kennen lernen wolle[...]wir verabredeten uns.“ (Z. 1, 4-6). Ohne Angst und Sorgen ist sie einverstanden, diesen Fremden zu treffen, den sie vorher gar nicht kennt. „Er führte mich ins Café[...]wir gehen ins Kino[...]. Er nahm mich mit ins Restaurant[...].“ (Z. 11-14). Leicht und problemlos geht sie mit diesem Mann um, der sich vom Anfang an von einem Fremden zu einem Freund der Ich-Erzählerin entwickelt: „Einige Male durfte ich ihn bei seiner Arbeit besuchen.“ (Z. 17-18). Trotz langes Umgangs mit dem Mann weiß der Ich-Erzählerin nicht viel von ihm, allein dass er sich mit Filmen beschäftigt und Drehbuch schreibt: „Er schrieb Drehbücher und führte Regie bei Filmen.“(Z. 18-19). Scheinbar ist, dass sie nicht gerne über ihr Privatleben reden: „schließlich kannte ich ihn kaum.“ (Z. 23) und „Zwei Jahre später, der Mann und ich waren uns noch immer etwas fremd.“ (Z. 28-29). Die Ich-Erzählerin bekommt von dem Mann nichts, dennoch versucht sie ihm zu hilfen und seine Wünsche zu erfüllen, seitdem er krank geworden und ins Krankenhaus gezogen ist: „ich besuchte ihn im Krankenhaus und fragt, was er sich wünsche“ (Z. 30-32) und „Manschmal brachte ich ihm Blumen, [...]. Ich ging nach Hause und buk Streuselschnecken, zwei Bleche voll.“ (Z. 39-40 u. Z. 44-45). Hilfsbereit zeigt sie sich, versucht ihm zu unterhalten. Wegen der Angst vor dem Sterben bittet er der Ich-Erzählerin um Morphium, da wird ein egoistischer und verantwortungsloser Mensch gezeigt: „Er sagte mir, er habe Angst vor dem Tod und wolle es so schnell wie möglich hinter sich bringen. Er fragt mich, ob ich ihm Morphium besorgen könne.“ (Z. 32-34). Aufgrund der Verantwortung und der Pflicht lehnt dieses junge Mädchen ihn ab: „Ich vergaß seine Bitte“. (Z. 39). Darüber hinaus werden die Gefühle der Ich-Erzählerin übers Sterben des Mannes in dem ganzen Geschichte nicht beschrieben, hierdurch zeigt sie sich bisschen emotionslos.
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